Kegeltour 2008

 

Am 18.09.2008 startete unsere langersehnte dritte Kegeltour. Da dies das Wochenende der Oktoberfesteröffnung war, war München ein heißer Favorit bei den Tipps, da ja auch diesmal außer dem Orga-Team niemand das Ziel kannte.

War ja auch fast ríchtig, nur ging es noch etwas weiter ins wunderschöne Berchtesgaden!

Los ging es am Donnerstag Abend ab Münster-HBF mit einer Rekordteilnehmerzahl, da bis auf Hannes alle Lauschepper mitgefahren sind.

Mit reichlich Verpflegung ging es dann los Richtung München, mit Umsteigehalt in Düsseldorf, wo Wünne dann zu uns stieß.

Nach einer langen Nachtfahrt kamen wir dann in  München an, wo Benni dann zustieg, der aus Berlin angereist war.

Im Bummelzug über Freilassing nach Berchtesgaden erfuhren die Lauschepper dann das eigentliche Ziel und den Programmablauf.

Am Berchtesgadener Hauptbahnhof wurden wir dann von Manuel begrüßt. Unser Tourführer Herr Mix holte uns ab und brachte uns zu unserer Unterkunft, dem idyllisch gelegenem Gasthof Waldluft. Ein kleiner uriger Gasthof, am Rande des Tals gelegen.

Da wir von der 12h-Anreise natürlich nicht ausgelastet waren, unternahmen wir gegen 11.30 eine Bergwanderung. Nachdem wir den größten Teil mit dem Taxi abgekürzt hatten, erreichten wir unter der Führung von Herrn Mix nach einer Stunde strammen Aufstiegs die Paulshütte auf der 1189m hoch gelegenen Kneifelspitze.

Oben auf der Hütte ließen wir es uns erstmal bei einer zünftigen Brotzeit gutgehen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die grandiose Aussicht auf Watzmann, Obersalzberg und Salzburg.

Danach ging es an den Abstieg, aber nicht über den befestigten Weg des Aufstiegs und schon gar nicht zu der Stelle, wo uns die Taxen wieder einsammeln. Oft steil, rutschig und unbefestigt ging es am Anfang über Trampelpfade durch den Wald ins Tal. In der Zivilisation angekommen war es dann auch noch ein weiter Weg nach Hause, der gehörig in die Waden ging.

Das Bier in unserem Gasthof hatten wir uns redlich verdient:

Abends hatten wir dann einen Tisch im Berchtesgadener Hofbrauhaus reserviert:

In der zünftigen Stube ließen wir es uns bei Haxe und Maßbier gutgehen – wie es sich gehört.

Wer von dem anstrengenden Tag noch nicht kaputt genug war, kam noch mit in die Disco Kaserbar in Schönau.

Leider scheint es in der Gegend nur zwei Taxen zu geben, so dass wir ewig warten mussten um nach Hause zu kommen. Wurde dann doch etwas später als wir ins Bett kamen, zum Glück konnte man ausschlafen, is´ja Urlaub…

 

Pünktlich um 08.00  wurden wir dann von Wünne geweckt, denn der nächste Programmpunkt stand an:

Rafting

Zu Fuß ging es zum nahegelegenen Rafting-Center ,wo wir mit Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm eingekleidet wurden.

Dann ging es mit dem Bulli zur Berchtesgadener Ache, einem Wildwasserfluss, der durch Bertesgaden fliesst. Wir verteilten uns auf zwei Schlauchboote, wo wir unter Anleitung unserer Coachs Alex + Steffi die Flußströmung runterpaddelten.

Auch diejenigen, die am Abend vorher nur 2,5 Std. Schlaf bekommen hatten, wurden mit dem Kontakt des kalten Wasser schlagartig wach. Wer sich nicht am Anfang nass gemacht hatte, wurde dies spätestens als wir im Wettkampf der zwei Boote gegenseitig versuchten, den jeweils anderen mit dem Paddel möglicht viel kaltes Wasser ins Gesicht zu schütten.

Gegen Hälfte der Strecke legten wir links am Ufer an und gingen an Land auf eine kleine Fußgängerbrücke die sich über den Fluß spannte.

Wem von Kindheit an eingebläut wurde, weder von Brücken noch in unbekannte Gewässer zu springen, dem widerstrebte es zunächst etwas, genau dieses hier zu tun. Den Coachs vertrauend sprangen wir rücklings von der Brücke, tauchten unter und kamen dank Schwimmweste wie ein Korken nach oben und schwammen pudelnass ans Ufer.

Die Bildqualität der folgenden Bilder ist leider nicht so gut wie die übrigen, da sie während des Raftings mit einer wasserdichten Analogkamera gemacht wurden.

Wer aufgrund der Bilder meint, das das ein sehr ruhiger Fluss gewesen sei, dem sei gesagt, das ich natürlich auch nur während der ruhigen Passagen knipsen konnte und sonst die Hände am Paddel hatte.

Der Nachmittag war zur freien Verfügung und wurde genutzt, um Bundesliga zu gucken oder in die benachbarte Watzmanntherme zu gehen.

 

Nach einem ausgiebigen Abendessen im Hofbrauhaus ging es abends noch mal mit der ganzen Mannschaft in die Kaserbar.

Am nächsten Mittag traten wir dann die lange Heimreise mit dem Zug an und kamen Sonntag abend erschöpft wieder in Münster an.

War eine coole Tour, Danke an alle Beteiligten. Wir freuen uns auf 2010 !

 

 

 

 

 

 

 

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